Das war’s.

Nach knapp vier Wochen und einem ganzen Sack voll grauer Haare habe ich vor fünf Minuten Final Fantasy VII abgehakt.

Besondere Highlights waren natürlich mein erster goldener Chocobo und der Sieg über Emerald Weapon heute Nacht. Ich habe sage und schreibe drei Tage an diesem Ding gesessen, bis ich endlich die richtige Mischung aus Taktik und Glück gefunden habe. Danach war eigentlich alles Kinderkram.

ich erinnere mich noch mit Grausen an meinen allerersten Durchgang 1998 - nach einem fast anderthalb Stunden langen Dungeon OHNE SAVEPOINT drei Runden gegen Sephiroth - und wehe eins meiner drei Teams geht drauf. Ich hab damals Blut und Wasser geschwitzt und es mit Mühe und Not geschafft, ihn wegzuputzen.

Und diesmal?
Anderthalb Stunden Dungeon Crawl, danach fast eine halbe Stunde die Party-Mitglieder optimiert und was passiert? Zweimal Knights Of The Round gezaubert und fertig. All die Mühe umsonst, Sephiroth ist zusammengeklappt wie ein Holzhaus im Tropensturm. Danach schön die wahnsinnig bombastische Endsequenz angeguckt und händereibend meine Schublade mit PSOne-Games durchsucht.

Auf der Tagesordnung steht entweder FF VIII oder IX, je nachdem, worauf Dani und ich Lust haben.

Fazit aus vier Wochen Final Fantasy VII-Dauerzock: Es muß nicht immer HD-Optik und Surround-Sound sein - was Square mit den damaligen Mitteln auf den Schirm gezaubert hat, besitzt mehr Charme, Tiefgang und mitreißende Momente als so ziemlich alles, was ich im letzten Jahr gespielt habe. Wäre da nicht die furchtbare, deutsche Lokalisation… “Später!” - “Ja, Später!”
Ich glaube, Google Autotranslator könnte das besser. :)