Life sucks
- August 15th, 2014
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Das ist Coco, die Katze meiner Schwiegermama. Nach dem Tod ihres Gatten letztes Jahr haben ein paar Arbeitskollegen ihr dieses schnuffige Fellbällchen zukommen lassen, um sie etwas aufzumuntern.
Coco hat sich ruckizucki bei ihr eingelebt und das Kommando an sich gerissen. “Terroristin” wurde sie liebevoll genannt, da sie mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks jeden Morgen den Wecker gemacht hat, mit ihrem unverkennbaren “Mrrau!” Generell war Coco unglaublich quirlig, neugierig und gesprächig, das genaue Gegenteil von unserer eher zurückhaltenden Puschel.
Dani und ich haben sie natürlich sofort adoptiert, auch wenn sie sich mir gegenüber gelegentlich als etwas zickig herausgestelt hat. Als Dani’s Mom vor ein paar Monaten in den Urlaub gejettet ist, haben wir uns heldenhaft um sie gekümmert, sie verpflegt und verhätschelt.
Ich habe keine Ahnung, welchen himmlischen Mächten wir was getan haben, aber kurz nachdem unser Puschel ausgecheckt ist, ging es auch mit Coco bergab. Dani’s Mom hat sich gewundert, warum die Kleine so massiv auseinandergegangen ist. Sie hat befürchtet, die Katze überfüttert zu haben, was sich beim Tierarztbesuch jedoch als Trugschluß erwies. Die Katze hatte eine unglaubliche Menge Wasser im Gewebe, bei einer Not-Drainage wurde ihr ein knapper halber Liter abgesaugt. Es blieb jedoch noch zuviel im Gewebe zurück, um sie gleich zu untersuchen. Mit Herz- und Entwässerungstabletten ging es dann daran, sie wieder aufzupäppeln, aber es hat nichts genützt.
Ein inoperabler Lebertumor wurde ihr zum Verhängnis. Wenigstens hat unser Fellbällchen jetzt Gesellschaft.
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