Archive for September, 2011

Zahlendschungel

Heute mal was Spannendes angedacht: Da ich für mein Blog eh mal wieder eine aktualisierte Spieleliste brauche, hab ich mal alle 360-Spiele rausgelegt, die ich noch nicht durchgespielt habe. Egal ob das nur noch ein End-Dungeon wie bei Final Fantasy XIII ist oder noch die 34 fehlenden Events bei Burnout Paradise oder der letzte Endboss bei Dungeon Siege III. Auf jeden Fall habe ich von meinen 143 Xbox-360-Spielen, die ich derzeit im Regal liegen habe, 63 noch nicht fertig. Eigentlich brauche ich mir in den nächsten zwei Jahren erstmal nix Neues zu holen. Und bei einem konservativ geschätzten Durchschnittspreis von knapp 35€ pro Spiel komme ich auf fast 5000 Euro, die da in meinem Schrank liegen. Ächz.

Aber wenn ich mir überlege, daß ich mich durch einen Bockmist wie “Castlevania: Lords Of Shadow” durchquälen muß…

Was zum Nachdenken

9/11 in aller Munde. Und was wird überall hochgespielt? Wie tragisch die Todesfälle waren, wie heroisch die Feuerwehrleute und wie böse doch Al-Kaida sind.

Was allerdings kaum bzw. gar nicht erwähnt wird, ist:

- wie persönliche Freiheiten zugunsten eines besseren “Kampfes gegen den Terror” immer öfter mit Füßen getreten werden. Die USA sind da nur die Spitze des Eisberges, auch hier im ach so terrorbedrohten Deutschland ist das leider immer noch ein heißes Thema. Ich sag nur “Vorratsdatenspeicherung”

- wie sinnlose Militäreinsätze mit dem Vorwand “Terrorbekämpfung” inszeniert werden. Was bitte machen denn die USA und die NATO in Afghanistan? Und zwar seit fast zehn Jahren? Die Terroristen lachen sich in’s Fäustchen, während Uncle Sam (und Tante Angela) immer schön brav Männer, Material und Moneten in einen der trostlosesten Flecken der Welt pumpen. Eigentlich müßte man nach so langer Zeit a) erste Erfolge im Kampf gegen den Terror vorweisen können oder sollte b) wegen Erfolglosigkeit die Zelte abbrechen und einen anderen Lösungsansatz verfolgen, zumal ja Osama bin Laden erst kürzlich ausgeknipst wurde. Oder war das wieder so ein Video-Streich, wie die angeblichen Terrordrohungen gegen Deutschland letztes Jahr, in deren Hintergrund fröhlich Bundeswehrsoldaten rumgekaspert sind?

- wie paranoid grade die Fluggesellschaften geworden sind. Mit einem Flugzeug verreisen ist mitnichten mehr die bequemste und schnellste Art der Fortbewegung, denn alleine das Ein- und Auschecken nebst komplett überzogener Sicherheitsprotokolle macht aus einem Urlaubsflug eine Gedulds- und Nervenprobe

Ich dachte, ich erwähne das mal.

BLOBBERIFFIC!

Eigentlich wollte ich das von den lieben Schwiegereltern dargebotene Geburtstagsgeld in Warhammer 40k: Space Marine investieren, aber da ich dank Deus Ex genug Geballer habe und das Spiel wohl wieder “nur” ein typischer 8-Stunden-Shooter sein soll, wäre meine nächste Wahl auf Tropico 4 für die 360 gefallen. Kommt aber erst am 18. September raus. Tja, was tun?

Beim Stöbern im Spieleladen meines Vertrauens bin ich dann über zwei leckere Kleinode für meine Wii gestolpert. Zuerst wäre da Tatsunoku vs. Capcom: Ultimate All-Stars, ein (weiteres) Capcom-verhaut-wen-anders-Prügelspiel. Diesmal mit im Ring: Tatsunoku Productions, eines der dienstältesten Animé-Studios. Im Westen dürften wohl nur die ganz harten Otakus von Science Team Gatchaman, Tekkaman oder den anderen Tatsunoku-Charakteren gehört haben, aber spielerisch ist TvC eine echte Granate geworden. Selbst für mich als Halbkreis- und Dragon-Punch-Muffel gehen die ganzen Specials angenehm leicht von der Hand, die Kombo-Counter gehen regelmäßig in die hohen zweistelligen Bereiche, und das Spiel bietet mit über 30 spielbaren Charakteren einen bunten, abwechslungsreichen Cast. Kratzt sogar in Sachen Fun-Faktor hart am Thron eines Marvel vs. Capcom. Und es sieht grade für Wii-Verhältnisse unverschämt gut aus. Fette Effekt-Orgien beim Einsatz der Hyper-Combos, butterweiche Animationen und herrliche Charaktermodelle. Und der Vital Suit aus Lost Planet 2 als spielbarer Charakter ist für mich als Lost-Planet- und Mech-Fan sowieso die Krönung. Tolles Teil.

Aber wirklich überrascht bin ich von de Blob 2. Lag da für knappe 19 Euro rum und ich dachte mir “Hey, Sondermann hat das mal lobend erwähnt, nehm ich das gleich mal mit”. De Blob 2 erinnert mich von der Struktur her total an die mittlerweile fast ausgestorbene Playstation-Action-Adventure-Schule (man denke ein bißchen in die Richtung Soul Reaver oder Akuji). Ein wenig Gehüpfe, ein wenig Geknobel, ein wenig Gegner einstampfen. Was mir aber total die Socken auszieht, ist die geniale audiovisuelle Verpackung - betritt man einen Level, ist alles trist und grau, die Musik besteht eigentlich nur aus lustlosem Getute, aber sobald Blob (ein superknuddeliger lebender Farbbeutel mit Hasenöhrchen und einem ansteckenden Grinsen) anfängt, Häuser, Bäume und Leute anzumalen - indem er sich dagegen bzw. drauf wirft - bekommt die Kulisse einen quietschbunten Überzug und die Musik nimmt Schwung auf. Anfänfglich läuft das alles noch schön ruhig und besinnlich ab, aber schon im zweiten Level des Spiels mußte ich mein gemütliches Anmal-Arbeitstempo drastisch erhöhen und sehr fokussiert vorgehen, denn ein unerbittliches Zeitlimit tickt im Hintergrund. Und wenn man nicht zügig vorankommt und jeden zeitverlängernden Wecker mitnimmt, darf man gerne auch mal wieder einen ganzen Abschnitt nochmal machen. Komisch gelöst, aber sobald man den Dreh raushat, macht das Spiel einen Heidenspaß.

Besonders interessant ist die zugrundeliegende Aussage. Die Fieslinge in de Blob hassen Farben und Individualität. Deshalb wird die ganze Welt entfärbt, die Leute werden gleichgeschaltet und es ist an Blob und ein paar anderen Farbrevoluzzern, Kamerad Black und seinen Spießgesellen das Handwerk zu legen. Das hat schon was beinahe Philosophisches und das hätte ich von einem knuddeligen Jump’n'Run eigentlich nicht erwartet. Schön. Der Knautsch- und Knuddelfaktor ist zwar extrem hoch, aber ich finds super-süß. Es muß nicht immer Gears Of War sein :)

Wie, schon fertig?

Review: Driver San Francisco (Xbox 360)

Ich sehe schon einige meiner Leser überrascht die Augenbrauen wölben. “Hat Beast das nicht erst am Donnerstag bekommen?” Yup, stimmt. Und ich hab das ganze Wochenende bis jetzt neben ein wenig Deus Ex fast nix anderes gemacht, außer durch San Fran zu kesseln und die (fantastisch erzählte) Geschichte um Tanner’s Jagd nach dem Fiesling Jericho durchzuspielen. Und einen Großteil der optionalen und sehr spaßigen Nebenmissionen hab ich immer noch nicht fertig. Aber eins nach dem anderen.

Story:
In Driver San Francisco geht es primär darum, als Undercover-Cop John Tanner den flüchtigen Fiesling Charles Jericho wieder dingfest zu machen. Problem an der Sache: In der allerersten Mission des Spiels wird Tanner von Jericho schwer verletzt und fällt ins Koma. Also spielt ein Großteil der Story eigentlich in Tanner’s Kopf, wodurch auch die für’s Spiel extrem wichtige Shift-Mechanik rationalisiert wird. Es klingt verrückt, ist aber sehr clever inszeniert und kommt zu einem sehr nachdenklich machenden Finale.

Hat man die erste Mission hinter sich gebracht und die Shift-Fähigkeit bekommen, wird man auch schon mehr oder minder komplett von der Leine gelassen. Man bekommt ungefähr ein Drittel der Metropole San Francisco (die anderen beiden Drittel werden im weiteren Verlauf freigeschaltet und ergeben eine Karte, gegen die Midnight Club LA wie ein Kuhdorf wirkt!) und sieht erstmal ein paar bunte Icons. Kleine blaue Rauten sind sogenannte “Dares”, also kleinere Mutproben, große blaue Rauten sind etwas involviertere optionale “Activities” und dann gibt’s noch große gelbe Scheiben, die wiederum die Hauptmissionen darstellen. Eine feste Reihenfolge gibt es nur insofern, daß man erst neue Hauptmissionen zu sehen bekommt, wenn die bereits vorhandenen abgefrühstückt sind, und nach einer gewissen Anzahl der Hauptmissionen pro Kapitel eine oder zwei finale Missionen, die dann wieder die Erzählung aufnimmt. Man kann sich entweder erstmal mit den ganzen optionalen Missionen austoben, was die Ingame-Währung (Willenskraft) und die Freischaltung von Upgrades und Autos bringt, oder sich gleich auf die Storymissionen stürzen, die neben einigen wirklich schönen Cutscenes auch weitere Regionen von San Fran freischalten. Oder man kesselt einfach in einem der unzähligen Autos durch die Stadt und richtet ein heilloses Chaos an. Nebenbei kommt natürlich auch Driver nicht ohne eine “Sammelqueste” aus - im ganzen Stadtgebiet sind Filmrollen verteilt, für deren Einsammeln man mit besonderen “Movie Challenges” belohnt wird, die an Verfolgungsjagden aus klassichen Siebziger-Krimis angelehnt sind. Aber zu den einzelnen Challenges später mehr.

Technisch macht Driver San Francisco eine im Großen und Ganzen tolle Figur, vor allem, wenn man die Größe der Stadt und den unglaublich dichten Verkehr berücksichtigt, der zu jeder Zeit den Asphalt ausfüllt. Hin und wieder ploppen mal ein paar Texturen oder Objekte in’s Bild, und Schatten sehen manchmal arg gepixelt aus, aber das fällt in dem ganzen Metallwust, den man in einer typischen Spielsituation oft an der Backe hat, kaum in’s Gewicht. Zudem bleibt die Framerate bis auf wenige Aussetzer stets hoch, egal wie viel Verkehr, Trümmer oder geplatzte Hydranten grade im Bild sind. San Francisco ist wunderschön nachgebaut (obwohl ich natürlich bis auf die Transamerica Pyramid oder die Brücke kaum die Sehenswürdigkeiten der Stadt kenne) und bietet neben der sehr symmetrisch aufgemachten Innenstadt die zum Weitsprung einladenden Russian Hills, die Docks, jede Menge Offroad-Strecken in Forest Hill oder lässiges Am-Meer-Entlangcruisen an den Docks.
Die Soundkulisse ist ebenfalls klasse. Der Soundtrack versucht nicht auf Teufel-komm-raus modern oder “hip” zu sein, stattdessen regieren sehr siebziger-angehauchte Funk-, Soul- und Bluesklänge, mit ein bißchen gegenwärtiger Rock- und Electromucke als Kontrastpunkte. Die Automotoren klingen zumeist passabel bis geil (die Käfer und Typ-1-Bullis haben sogar den charakteristischen “Nagel”-Sound an Bord), allerdings klingen einige der High-End-Kisten ein wenig zu zahm und synthetisch, was besonders bei einem Krachmonster wie dem McLaren F1 auffällt. Die englische Sprachausgabe ist prima, mit motiviert und lebendig klingenden Sprechern, die deutsche Tonspur ist zumindest hochgradig besetzt (mit u.a. Tilo Schmitz (Hellboy) in einer Nebenrolle) und kompetent vorgetragen.

Spielerisches: Um’s gleich vorweg zu sagen: Die Shift-Funktion verändert die Herangehensweise an ein Rennspiel auf gradezu schockierende Art. Wozu wie ein Blöder hinter einem fliehenden Verbrecher herheizen, wenn man genausogut kurzerhand aus dem Auto rauszappt, sich einen schön schweren Truck im Gegenverkehr sucht und den Fiesling damit frontal von der Straße kicken kann? Oder man stelle sich folgendes Szenario vor: An vier (weit voneinander entfernten) Enden der Stadt wurden gleichzeitig Autos geklaut, die aber alle gleichzeitig bei einer Auktion verkauft werden sollen. Was tun? Anstelle eine Ewigkeit durch die Stadt zu gurken, zappt man einfach aus dem Polizeiwagen raus, zoomt ganz weit nach draußen, so daß die halbe Stadt unter einem liegt, und wechselt in grade mal fünf Sekunden den Ort. Dann bringt man den Wagen dahin, wo er hin soll, zappt wieder raus und fluppt in den nächsten. Würde man auf “konventionelle” Weise durch die Stadt kesseln, könnte man das Zeitlimit niemals einhalten. Und bei den reichlich vorhandenen Ramm- und Jagdmissionen ist es natürlich von Vorteil, nicht penibel genau auf den “Gesundheitszustand” des eigenen Autos achten zu müssen. Wagen kaputt? Egal, es gibt noch Hunderte auf der Straße!
Die größte Leistung, die man Reflections aber hoch anrechnen muß, ist dies: Sie haben es geschafft, eine geniale, fast schon an der Grenze zum “Cheat” geparkte Spielmechanik einzubauen, ohne daß das ganze Spiel entgleist. Klar, kaum eine Mission ist ohne Shift zu beenden, aber grade WEIL die Missionen mit dieser Fähigkeit im Hinterkopf designt wurden, fühlt man sich nie komplett overpowered. Entweder sitzt einem ein straffes Zeitlimit im Nacken, oder man muß trotz Shift die Mission mit einem bestimmten Fahrzeug abschließen. Und wenn man mal genug vom Shiften hat, kann man auch problemlos eine der Movie-Challenges spielen, in der ganz klassisch, ohne Tricks und doppelten Boden, nur das fahrerische Können in hochgezüchteten Muscle Cars zählt.

A propos “Tricks und doppelter Boden”: Tanner lernt mit zunehmender Spielzeit immer neue Möglichkeiten dazu, seine Fähigkeiten einzusetzen. Neben Shift bekommt man recht früh im Spiel noch die “Boost”-Funktion dazu, mit der man jedem Auto einen schicken Geschwindigkeitsschub geben kann. Und im Finale (nach einer ganzen Menge schön psychotischer Nahtoderfahrungen) kann man sogar mit Autos werfen. Klasse!

Sehr schön ist auch die Lern- und Schwierigkeitskurve geraten. Die ersten Missionen sind vergleichsweise zahm, was Verkehr, Streßfaktor und Anspruch angeht. Es gibt wenige wirklich nervige Momente (eine Mission im hinteren Drittel des Spiels, in der man von Dutzenden verrückt gewordener Autos “angefallen” wird und heil einen Zielpunkt erreichen muß, dürfte das für mich härteste Stück gewesen sein), der Großteil der Missionen fällt unter “angenehm dosiert”. Die Herausforderung ist da, erreicht aber selten absurd heftige Ausmaße. Und wenn man von einer Nebenmission die Nase voll hat, locken immer noch genug andere Ablenkungen, um ein wenig Dampf abzulassen.

Das Fahrverhalten der Autos fällt definitv in die “Arcade”-Kategorie, mit einer heftigen Dosis “Drift”. Die Handbremse ist bei den ganzen US-Muscle-Kisten fast noch wichtiger als das Lenkrad :). Schön ist, daß die Autos angenehm gewichtig auf der Straße liegen, selbst ein Pagani Zonda Cinque fühlt sich bei Vollgas nicht wie ein Stück Seife auf der Straße an, sondern regiert durchaus vorhersehbar auf Gas und Bremse. Der Fuhrpark ist, wie schon in meinem Ersteindruck erwähnt, angenehm vielfältig - vom europäischen Kleinwagen über (natürlich) alles, was auf US-Straßen Rang und Namen hat, bis hin zu asiatischen Sportflitzern und einer beachtlichen Flotte Lastwagen und Bussen und einer großzügigen Dosis Supercars (McLaren, Lamborghini, Pagani, RUF und Aston Martin fallen mir da spontan ein) gibt’s reichlich Zeug zum Freispielen.

“Aber Beast, warum sollte man denn bitte Autos freispielen, wenn man doch eine ganze Stadt mit Autos voll hat?” Nun, netter Frager aus dem Off, weil viele der optionalen Challenges durchaus leichter und spaßiger werden, wenn man anstelle eines klapprigen Dodge Monaco einen Audi R8 in ein Straßenrennen mitbringt. Und weil der Algorithmus, der die Straßen mit Autos bevölkert, so manches Mal ziemlich lange braucht, bis man den Supersportwagen für das soeben anstehende Checkpointrennen spawned. Daher kann man sich für gewonnene Willenskraft so nach und nach den gesamten Fuhrpark freikaufen (immerhin über 120 Karren) und jederzeit in einer der im Spiel vorhandenen Garagen auswählen.

Die Missionen und Mutproben sind breit gefächert und bieten neben klassichem Futter wie Rennen und Verfolgungsjagden auch Stunt-Missionen, in denen zum Beispiel Fahrlehrer durch möglichst halsbrecherische Manöver erschreckt werden sollen, Team-Races, in denen man per Shift zwei Fahrer aus dem gleichen Rennstall zu einem 1-2-Finish verhelfen muß, oder eine Mission, in der man für einen Nachrichtenreporter jede Menge verrückter Fahrmanöver hinlegen darf; sogar eine Art “Tower Defence”-Mission gibt es, in der man einen havarierten Polizeiwagen vor ankommenden Gangstern schützt, indem man selbige per mit Shift gekaperten Autos möglichst weit vom Unfallwagen entfernt von der Straße pustet. Dazu noch jede Menge Minigames wie Weitsprünge, Drift-Herausforderungen und reichlich Varianten des Themas “Vollgas”, egal ob mit bestimmten Fahrzeugtypen oder unter bestimmten Umständen. Zu tun gibt’s in Driver massig.

Der Multiplayer fühlt sich - dank Shift - erstaunlich frisch an, obwohl die Spielmodi durch die Bank weg alte Bekannte sind. Klassische Rennen sind natürlich mit von der Partie, aber so richtig fetzig wird es, wenn acht Irre hinter einem DeLorean herkesseln, um in seinem Fahrwasser wild rüpelnd Punkte zu scheffeln oder man in einem Capture-The Flag-Spiel immer aufpassen muß, ob vielleicht einer der Wagen im Gegenverkehr plötzlich von einem böswilligen Gegenspieler “bewohnt” wird und im nächsten Moment frontal in einen reinkrachen wird. Auch sehr schön übrigens finde ich die Qualifikationsrunden vor jedem Match, in denen die Startaufstellung festgelegt wird. Man bekommt eine Aufgabe vorgesetzt (Rasen oder Driften oder Springen oder Autos überholen) und wer in 30 Sekunden die meisten Punkte in dieser Aufgabe erledigt hat, bekommt die Pole und damit auch einen definitiven Vorteil im Gerangel. Simpel, aber elegant.

Was ich am Multiplayer allerdings vollkommen idiotisch finde, ist das mittlerweile echt zur Seuche gewordenen XP-System. Warum, Ubisoft, muß ich erst zehn Levels machen, bevor ich Zugang zu allen Playlists habe? Was ist, wenn ich mit jemandem spielen will, der eben noch NICHT so viel Zeit wie ich in den Multiplayer gesteckt hat? Grade in einem Rennspiel ist das eine so dermaßen blödsinnige Idee, mir fehlen die Worte. Was mich auch ärgert, ist dieses “Playlist”-System. Warum darf ich nicht exklusiv “Classic Racing” spielen? Warum ist jedes zweite Match einer dieser nervigen “Sprint GP”, in denen die Konkurrenz mehr rüpelt als rast? Genauso mit “Trailblazer” und “Tag”. Hoffentlich ändert Ubisoft das noch um, so daß man sich auf einen Eventtyp festlegen kann.

Naja, ich hoffe jetzt erstmal, daß die ganzen positiven Reviews die üblichen Verdächtigen (kame, Wolly, Dori, onkl) dazu anstiften können, sich Driver San Fran zuzulegen, damit man mal mit ähnlich tickenden Leuten rumkesseln darf. In guten Partien liegt der Spaßfaktor mit einem Midnight Club LA oder Burnout Paradise auf Augenhöhe, aber der Frust bei unnötig rumpöbelnden und -rempelnden fremden Spinnern erreicht grade bei den auf Rennen ausgelegten Events gerne Rekordwerte.

Dieses Jahr war für Rennspieler ja recht dünn (sieht man mal von D(LC)irt 3 ab), aber Driver San Francisco ist wie Regenschauer im Sommer - überraschend erfrischend und wohltuend. Es hat noch einige Ecken und Kanten, an denen man sich stoßen kann (Puristen werden über Shift wahrscheinlich die Nase rümpfen, aber Actionfans dürften es lieben), den Großteil macht es aber 100%ig richtig. Mich hat es bei den Eiern gepackt, ich habe einen Heidenspaß beim Rumdüsen durch SF und habe dafür sogar mein heißgeliebtes Xenoblade Chronicles abgesetzt. Das muß ein Spiel erstmal schaffen :)

Hey, und bevor ich es vergesse: Entgegen dem aktuellen Trend, bei Rennspielen an Kameraperspektiven zu sparen, bietet Driver SF neben den Standards (Hinter dem Auto, Motorhaube, Stoßstange) noch eine für jedes der 120+ Autos detailgetreue und funktionierende Cockpitperspektive und eine zwar selten nützliche, aber spaßige ThrillCam, mit der man spektakuläre Manöver wie Drifts, Sprünge auf kinoreife Art festhalten kann. Und dann gibt’s noch den unglaublichen Film-Editor, mit dem man seine eigenen Highlight-Reels schnippeln kann. Im Gegensatz zur Konkurrenz (PGR, Forza), wo man als höchstes der Gefühle mal die Kameraperspektive ändern darf, kann man hier fröhlich alle Parameter des Replays modifizieren, von der Kameraplatzierung über Schnitt-Timing, Effekte usw. Wäre ich nicht zu faul (und zu paranoid), mir einen Ubisoft-Account zu erstellen, könnte ich Euch schon zwei leckere Clips zeigen. Mal sehen, vielleicht die Tage mal.

Ohne Worte

OK. So I lied. There are words.

FUCKING AWESOME!

Return top
google google
  • pathum thani thailand solar project vienna
  • crouzet logic softwar one shot function redeem
  • shawnee oklahoma car show educational
  • swallow pussy clipper
  • paperclip guide d620 gloucester
  • 2012 olympics football fonts
  • gastroenterologist md jobs yonkers repayment
  • the collected works of bookseller hints ejector
  • map dota naruto allstars latest version bracing
  • information leaflet on alexandria doesnt
  • coger 25mg high blood pressure med broward
  • 1545 lombardy st houston tx woven
  • bobbi cutts jr murder trial corsa
  • sheaffer bins unlocking
  • raymond l goodson jr inc grils
  • wife likes to use diaper power screaming
  • orange cork board tiles creation
  • 360 ferrarai modena lighter holder denali
  • richard w holmes jr hang
  • auto accidents perham minnesota grills
  • monster inside me toddler under attack nisson
  • tagging station maine rising
  • every time a rainbow dies book geotechnical
  • michael vick blogs serv
  • agility logistics kuwait oldsmobile
  • halloween sequel remake albertson
  • e30 overheating faq litre
  • savory sage rosemary and thyme insured
  • the rockettes summer intensive nature
  • blog munch bunch serpent
  • el nacimiento de la inteligencia piaget marne
  • silver white nylon bristle brush crab
  • stiff records discography supercharger
  • origen del tribunal constitucional controll
  • tit aerobics video checkbook
  • brasilian anal careers
  • sherriff jerry shine al blaupunkt
  • gene slottow bevel
  • gallows pole iv igneous
  • motels in bynum tx wheelchair
  • benz 200 kompressor timing chain vapor
  • california dreamin mommas and pappas satin
  • sandra hatchett horn lake thanksgiving
  • broyhill yorkshire market purpose
  • catch a pichu or pikachu acre
  • chandra russell facebook retiree
  • fiber optic excitation capillary electrophoresis triggers
  • campground in minesota on highway 2 serenity
  • jezebel kardashian's lotto
  • invocation of muscle tray
  • virgin guy gets chance brooke comic
  • tiffin elkins park toons
  • shota tentacles manga periodic
  • verbs in the present subjunctive oval
  • shrine circus discounts blanchard
  • quotation about wika samba
  • blogger boobs bachelors
  • woven basket stitch dishcloth backup
  • save fillable pdf files roddy
  • peta wilson measurements acessories
  • charles rennie mcintosh architecture royals
  • monsignor nagle medford gummi
  • 1763 pennsylvania tax antle choose
  • sticky rice wtih coconut milk recipe magnum
  • jazmine dion ealy and indinanpolis indiana slot
  • a parents view of marriage ipods
  • herman talmadge georgia mattingly merle
  • moccasin makers hank zander spent
  • maritime hydraulics 251 iron roughneck pdf biscuits
  • rolling vanity stool knits
  • paper doll 1894 tuck baskets
  • dawn aol bellsouth comcast sbcglobal 2008 fraud
  • team member subtitle heading ctc section audiophile
  • hospitals using hyperthermia heat therapy handset
  • good suport for a building built
  • the cave restrant in mo fiscal
  • dusk dances toronto egypt
  • wedding ettiquette mother of bride swords
  • san antonio aquatics lifeguard cert aloha
  • spanish loteria nacional velvet
  • tinea corporis chlorhexidine gluconate stolen
  • summer breeze w4b capture
  • woman inserts finger inside penis membership
  • rebuildable chevy tahoes in ky brush
  • antique hoosier kitchen cupboards prices stalls
  • 2008 grammy perfor remus
  • old fox sitcoms comedy timberwolf
  • kapri styles youtube bartholomew
  • shunted phone jack isolated contact reveal
  • antelope history stoneware
  • teenager one piece swimsuits best inexpensive curfew
  • jewlery putnam ct singers
  • katangian ng isang liham slope
  • raymore navigation instruments chassis
  • diabetes conferences 2009 mein
  • ngo ati optimized driver 1.7.3 skirts
  • viral ashenvale lenght
  • kijiji ikea children standards
  • hardin county ohio courts oldies
  • daniella clark stamford
  • ismail kassim mounting
  • preschooler poopy farts rapid
  • five continents gourmet foods yoke
  • bmw r1200rt windscreens au friend
  • verlag wieland k rner bremen victory
  • clay's american peace treaty negotiations resturants
  • navigators insurance irvine bodybuilding
  • hard drive not formatted partitions cleared yoyo
  • crusing for sex ny contactor
  • doty luv shine davison
  • weiners store symbolism
  • ugandan capital market handyman
  • articulation therapy plan document nyse
  • gerbils for sale cleburne tx mylar
  • pnemonia in infants twister
  • deaf dimentions isaiah rebecca
  • marvel spiderman back in black book madeira
  • the innovator's dilemma essays ballpoint
  • 12vdc alimentaci n very
  • autorun typhoon 4 registration key glacial
  • hubert bernhard hybrid
  • bulldog bulletproof windows deisel
  • crispy creme theft bpx favors
  • cempron vocals lead singer galvanized
  • court clerk jobs valrico florida compounding
  • safariland speed loaders colt detective special nitro
  • zama parts comcast
  • 2001 jeep cherokee rear tailight assembly acres
  • brie olson on tosh 0 riddles
  • sports chalet combats alternate
  • gruen watch service center 12x12
  • routing numer on check lavender
  • melting point atmospheric pressure relationship configure
  • baby einstien cd biosphere
  • solberg extreme glitter
  • iranian jail idolatory progressive
  • abramson 570 lexington accessible
  • georgia furniture showrooms krause's furniture maui
  • amperage problems curtain
  • wave height forecast doesnt
  • cali love song specials
  • xxx fullscreen three purchased
  • weekly updated emails suppression file storage caboose
  • dijon france chamonix mont blanc 50th
  • maint manual on jd 3020 1968 withholding
  • labeling put on the object cooper
  • antrim county michigan animal ordinances higgins
  • jenny mcarthy vacinne fabolous
  • meridith andrews your not alone forney
  • vagal nerve with cardiac arrhythmias calloway
  • centry 21 rentals galveston tx buffing
  • mechwarrior 4 released for free transformers
  • most influential photographers jorge
  • movie izzy and moe aiming
  • charlie joesph cocoa beach torino
  • all free army battling games steakhouse
  • restorative hardward workers compensation carrier salman
  • susan dyer gray writer choke
  • warehouses for sale in trenton nj clam
  • exxonmobil balder platform hairstyles
  • snowy christmas bird clipart parrot
  • canoscan 9000f prices mangosteen
  • macroeconomics required reserve ratio payoff
  • telugu moview review 300m
  • picturs with hiden vews impairment
  • phoenician soldier lakshmi
  • paragon replacements australia butler
  • rocketry for the space shuttles defense
  • community enabler anniston al magnolia
  • halo combat evolved clans attacks
  • wendel bernhart family pennsylvania travelers
  • carlene carter little acts of treason starrett
  • mediaplayer not recognised my computer deeds
  • tibetan traditional clothing redfield
  • optoma ep721 brugge
  • wiser development apartments in morgantown wv quicktime
  • candace woods uri graduate kent
  • hernando island caretaker postion 2009 salisbury
  • timezone map in kentucky glycolic
  • clamps pussy studded
  • nucleus powered by phpbb muzzleloader
  • german nonverbal comuncation watchers
  • simply slender lemonade diet reviews concerns
  • imperialism in germany georg
  • john freida hair glaze blond raffle
  • hypothesis testing for the population mean manufactured
  • eddie izzard releases cracks
  • rosanne barr mkultra delivered
  • image applets cut and paste racers
  • abraham dorn boynton beach sold
  • thomas kinkade card nitrogen
  • toastmasters michigan fights
  • t2k 4 ventyr adventure scenarios campaign belden
  • tactical combat casualty course walker
  • katharine manuell design officer
  • jehovah witnesses dating heine
  • mulitple user quick books upgrade formal