First Impressions: Final Fantasy 13
- March 11th, 2010
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In einem Wort: “Zwiespältig”. Ich hab mich, ohne groß zu hetzen, in knapp 23 Stunden über die ersten 2 (von 3) DVDs gehangelt und frage mich, wo die angepriesenen “45 bis 50 Stunden Spielzeit” sein sollen.
Was mir bisher sehr gut gefällt: Die audio-visuelle Verpackung ist ein Augen- und Ohrenschmaus (mit Ausnahmen, dazu später weiter unten), das Kampfsystem verbindet die besten Aspekte der traditionellen FF-Teile mit den Neuerungen aus FF 12. Im Gegensatz zu FF12 hat man allerdings nie das Gefühl, hilflos zugucken zu müssen, wenn die Party geschlachtet wird. Die Story, wenn sie mal in die Pötte kommt, wird bombig präsentiert, obwohl es im Kern das typische JRPG-Gedööns ist. Aber wo kämen wir hin, wenn JRPGs plötzlich neuartige Geschichten erzählen würden?
Was mir bisher nicht gefällt: FF 13 ist bis jetzt (Anfang Disc 3) linear wie ein grader Strich. Dagegen wirkt FF X wie eine Open-World-Sandbox. Bisher gab es zwei (!) Areale, in denen ein wenig Auslauf gegeben war, ansonsten latscht man brav von Punkt A nach Punkt B. Wobei: Wäre das Kampfsystem nicht so gut und wären die Charaktere nicht so sympathisch (ja, sogar der ewig nörgelnde Quoten-Teenager wird ein runder, vollwertiger Mitstreiter), wäre das ein erheblich größeres Ärgernis. Aber wer auf ein Spiel mit den moralischen und spielerischen Freiheiten von Dragon Age Origins hofft, sollte lieber gleich wieder gehen.
Wie gesagt, die audiovisuelle Verpackung ist grandios, aber: Weniger zuckersüßer J-Pop wäre mir persönlich lieber gewesen. Der Komponist (leider nicht mehr Uematsu-san) hat ein tolles Händchen, wenn es um Orchester-Bombast geht, die Musik, die einem beim obligatorischen Angriff auf ein Airship begleitet, ist großes Kino. Aber wenn dann ein ehrwürdiges FF-Evergreen wie der “Chocobo Waltz” von einer fürchterlichen Sängerin zugekräht wird, ist das zuviel des Guten.
Ich melde mich wieder, wenn ich die letzten 20h Spielzeit gefunden habe. Bis jetzt kann ich nur sagen: Wer JRPGs mag, wird mit FF XIII seine Freude haben, vorausgesetzt, man hat nix dagegen, stets das Ziel vor Augen zu haben.
Und zum Gruseln: Das “neue” Chocobo-Thema. Bis etwa 1:30 ist alles in Butter, aber danach…. *rollseyes*
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